Montag, 1. März 2010

Nationalpark und Waisenhaus













In den letzten Tagen hatte ich spannendes wie kontrastreiches Programm. Bei einer Fahrt in die Naehe der Queen Elizabeth Nationalpark sah ich Bilder, wie man sie von Afrika erwartet. Eine gigantische Landschaft erstreckte sich soweit das Auge blickte und ich sah Elephanten, Affen und Nilpferde.

Gestern dann haben wir das nahe Waisenhaus besucht, das mit Rukararwe zusammenarbeitet und viel von hier unterstuetzt wird. Ueber 40 Kinder leben dort unter sehr einfachen Verhaeltnissen. Sie schlafen zu zweit oder zu dritt in einem Bett und haben ein kleines Grundstueck, auf dem sich zwei kleine Klassenraeume, eine kleine Kueche und die beiden Schlafraeume befinden. Fuer das Plumpsklogebaeude musste sich das Waisenhaus angrenzendes Land von einem Bauern leihen. Der eine Unterrichtsraum ist gleichzeitig Aufenthalts- und Essraum. Die meisten Kinder hatten kaputte verschlissene Kleidung, nicht alle trugen Schuhe.

Ich glaube, ueber unseren Besuch haben sich die Kinder gefreut. Ich war mit zwei Rukararwe-Mitarbeitern, Nelson und Jonson, und Andre, einem anderen Freiwilligen, dort. Andre besucht die Kinder regelmaessig und sie kannten seine Slag Line bereits, die wir auch gestern gespannt haben.

Heute war Haushaltstag. Das bedeutet hier erst einmal Wasser zu holen, dann Milch zu kaufen und abzukochen, Wasser zum Duschen und Waschen auf dem Herd zu erwaermen und von Hand die ganze Waesche zu machen. Veeny, eine Mitarbeiterin in Rukararwe, die mit Ihrer Familie nebenan wohnt, hat mich dann mittags zur Staerkung mit Matoke und Reis mit Erdnusssauce beglueckt. Das ist hier ein typisches Gericht. Wegen der knallenden Sonne war ich doppelt froh, nicht kochen zu muessen.

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